Werbeartikel ändern sich – das Wesentliche bleibt
So waren Werbeartikel
Werbeartikel hatten früher den Ruf, möglichst billig zu sein, schnell kaputt zu gehen und aus China zu kommen. Gerne habe ich dazu den Begriff Ramsch-Werbeartikel benutzt. Dazu gab es die unterschiedlichsten mehr oder weniger sinnvollen Nutzen. Meist wurde der neue Werbeartikel einmal ausprobiert, es wurde kurz gelächelt, dann fachmännisch das Urteil “minderwertig” gefällt und der Werbeartikel wurde entsorgt.
Was ist geblieben
Wurde aus lauter Eifer über die fehlende Qualität nicht darauf geachtet, wer denn sein Logo auf den Werbeartikel gedruckt hat und damit sein bestes Stück zum Kunden transportiert, ist das doch das wesentliche Element und das Alleinstellungsmerkmal des Werbeartikels.
Werbeartikel haben die Macht, das Logo und die Marke des werbenden Unternehmens direkt, face-to-face, in-touch, nice-to-wear und need-to-use zum Empfänger zu transportieren, der dann zum Interessenten und idealerweise zum Kunden wird.
Jedes Produkt, das ein Logo besitzt, ist ein Werbeartikel.
Der Mercedes macht durch den Stern Werbung für den Hersteller. Die drei Streifen und der Swoosh machen Werbung für Adidas und Nike. Die Käufer können sich mit der Kernaussage des Unternehmens identifizieren und benutzen die Produkte, um von dem sorgfältig aufgebautem und mit viel Geld erarbeitetem Image des Unternehmens zu profitieren.
Der Werbeartikel macht nichts anderes, ist in der Regel aber nicht das Produkt, das das Unternehmen üblicherweise verkauft.
Das hat sich geändert
Der Nutzen des Werbeartikels steht für den Empfänger im Vordergrund. Kann ich den Werbeartikel gebrauchen? Welchen Mehrwert bietet mir der Werbeartikel?
- Einkaufstaschen aus Baumwolle als Werbeartikel mit aufgedrucktem Logo ersetzen Plastiktüten
- Zollstöcke aus Buchenholz (FSC) mit Logo sind als Werbeartikel gern gesehen und bleiben über Jahre beim Kunden mit den entsprechenden Sichtkontakten der Werbung
- Lanyards gehören zu jeder Veranstaltung
- Koffergurte sichern das Gepäck der Kunden und sorgen für das nötige Wiedererkennungsmerkmal
- Kugelschreiber aus Metall, recycelbarem Kunststoff und Holz stehen unangefochten an der Spitze der Werbeartikel, die benutzt werden
Auch die Digital Natives setzen auf Werbeartikel und nennen sie Merchandise. Kein Streamer auf Twitch oder Mixer, der nicht sein eigenes Sortiment an T-Shirts, Hoodshirts und Taschen mit seinem Logo besitzt.
Kreativität trifft Kommerz
Das machen den Anreiz und den finanziellen Erfolg des gelungenen Premium Werbeartikels aus. Ein tolles Logo, ein sinnvolles Sortiment und die passende Gelegenheit machen den Werbeartikel zum Werbestar.
The power of promotion